PHYSIK

Warum ist ein „Blutmond“ eigentlich rot?

Wieso kann man anhand der Zeit zwischen Blitz und Donner die Entfernung des Gewitters ausrechnen?

Die Physik beschreibt und erklärt, wie die Welt um uns funktioniert. Wir stärken durch eine Vielzahl an Experimenten des täglichen Lebens die Neugier und fragen konsequent nach dem Warum? Dabei kommen moderne pädagogische Ansätze wie forschendes Lernen und kollaboratives Arbeiten zum Einsatz.

Bei zahlreichen Lehrausgängen (Wiener Forschungsfest, AI der österreichischen Universitäten, Technisches Museum und, und, und…) kann zusätzlich erforscht werden, was die Schule nicht zur Verfügung stellen kann.

Für SchülerInnen im Naturwissenschaftszweig beginnt das experimentelle Lernen schon in der ersten Klasse mit dem Science- Unterricht. Dort kann es schon passieren, dass Geschwindigkeiten und Sprungweiten von „Matchbox-Autos“ gemessen werden, mit Hilfe einer selbstgebauten Lochkamera die Welt auf den Kopf gestellt wird oder die Farben des Sonnenlichts mit lichtaktiven Perlen untersucht werden. Sehr beliebt sind auch Ausgänge an den nahegelegenen Marchfeldkanal, um Lebewesen im Wasser zu untersuchen, die Wasserqualität zu analysieren oder einfach festzustellen, was in der Natur gerade so blüht.

In der Oberstufe des Realgymnasiums mit Schwerpunkt Physik und Biologie werden 2 Unterrichtseinheiten pro Woche der siebten Klasse für Laborunterricht verwendet. In diesen fächerübergreifenden Stunden finden chemische, biologische und physikalische Experimente statt, die den Schularbeitsstoff im wörtlichen Sinn begreifbar machen. Bread boards und Elektronikbauteile werden mit Mikrocomputern (Arduino, Raspberry Pi) kombiniert und verschiedene Anwendungen (z.B. aus NASA STEM lessons) gebaut.

Der Unterricht erfolgt im Team, Lehrausgänge führen die Schülerinnen und Schüler regelmäßig in die Welt der praktischen Forschung, etwa ins Mitmachlabor oder in die Wiener Kläranlage, in den Tiergarten Schönbrunn, ins Wolf Science Center oder eine Pharmafirma.