De itinere nostro. Romam vidimus!
„Carpe diem“ (Nutze den Tag) – das war das Motto bei unserer Reise nach Rom September 2024. Im Zuge der diesjährigen Sprachintensivtage reiste die Lateingruppe der 8a, 8b, 8c und 8d zusammen mit Frau Professor Lung und Frau Professor Glac in die italienische Hauptstadt und verbrachten dort 5 spannende Tage.
Wie anfangs erwähnt war das Ziel möglichst viele der Top-Sehenswürdigkeiten und auch einige nicht so Bekannte in der kurzen Zeit zu besichtigen, um mehr über das Rom der Vergangenheit und den Lebensalltag der Menschen zu erfahren, die hier vor Jahrhunderten lebten und uns ihre prägende Sprache hinterlassen haben. Dies ist uns durch die Planung von Prof. Lung auch gut gelungen. Nach einer leicht verspäteten Ankunft – der Streik der italienischen Staatsbahnen legte uns ein paar Steine auf den Weg zum Hotel – wurden gleich einige Programmpunkte abgearbeitet und wir besuchten die kapitolinischen Museen und das Pantheon. Dazwischen erkundeten wir zu Fuß die beeindruckende Innenstadt und genossen unser erstes Mittagessen. Manche bestellten Pasta, andere Pizza – die Auswahl an Restaurants war riesig und für jeden war etwas dabei. Abends statten wir noch der Fontana di Trevi einen Besuch ab und wurden Zeugen eines romantischen Heiratsantrags neben dem Wasser des Brunnens und der jubelnden Menge.
Auch die folgenden Tage brachten wir mit der Besichtigung verschiedenster Highlights der Stadt zu. Am Montag besuchten wir das Kolosseum und das Forum Romanum, die wohl bekanntesten Überbleibsel der Architektur des antiken Rom. Dort konnte uns Prof. Lung viel Wissen über die Vergangenheit der einzelnen Gebäude, Sitten und der Kultur der Römer übermitteln. Dienstag fuhren wir mit dem Zug zum einige Kilometer entfernten antiken Hafen „Ostia Antica“.
Heutzutage ist dieser eine riesige Ausgrabungsstätte und gab uns die Möglichkeit die Reste einer kompletten römischen Stadt zu sehen. Thermen, Foren, Basiliken, eine Taverne und ein Theater – nichts fehlte und wir konnten hindurchspazieren, wie es die alten Römer einst getan haben. Anschließend besuchten einige von uns noch den Strand und das Meer. Mittwoch war unser letzter Programmtag. Wir stiegen zuerst in die Katakomben des heiligen Sebastian hinab, welche schon vor der Besiedlung des Gebiets durch Christen als Grabstätte genutzt wurden. Danach spazierten wir die Via Appia Antica, die älteste Straße Roms, entlang und Prof. Lung zeigte uns die umliegenden Überreste der römischen Gebäude. Wieder in der Innenstadt angekommen bestiegen wir die Aussichtsplattform auf der Engelsburg und genossen den wunderschönen Ausblick über die Stadt. Den Abend ließen wir bei einem gemeinsamen Essen in einem italienischen Restaurant in der Nähe unseres Hotels ausklingen. Am Abreisetag hatten wir dann noch Zeit selbstständig durch die belebten Straßen zu bummeln, die Altstadt und ihre historischen Gebäude zu genießen und das eine oder andere Souvenir zu kaufen. Einige von uns nutzten den freien Tag um in der Früh, bevor die Massen an Menschen eintrafen, den Petersdom zu besichtigen. Am Nachmittag traten wir dann die Rückreise an. Trotz einiger Verspätung des Flugs kamen wir Freitag in den frühen Morgenstunden wohlbehalten wieder in Wien an.
Die Reise konnte uns viele Einblicke in die römische Kultur geben und die im Lateinunterricht vermittelten Lernziele optimal vertiefen und ergänzen. Es war sehr interessant die Orte und Gebäude, über die wir so viel im Unterricht gelernt hatten in echt zu sehen, durch sie hindurchzuschreiten und auch die eine oder andere Inschrift auf Latein zu übersetzen.
Danke an Prof. Lung für die Organisation dieser unvergesslichen Reise!
~ die Schülerinnen und Schüler der Lateingruppe der 8a, 8b, 8c und 8d
Text: Emil Hoffmann (8a), Louisa Lacevic (8a)