Sprachintensivtage in Paris – vier Tage à la française

Von 15. bis 18. September verbrachten wir, sieben Schüler*innen und die beiden Lehrpersonen Prof. Schmidbauer und Prof. Krammer, vier unvergessliche Tage in Paris. Was als Sprachintensivtage begann, entwickelte sich schnell zu einem Mix aus vier Tagen voller Sehenswürdigkeiten, Abenteuer, kulinarischer Überraschungen, jeder Menge Insider, die uns wohl nie mehr loslassen werden, und absolutem Spaß.

Montag – 18 Stunden Paris-Marathon
Schon am ersten Tag bewegten wir uns unglaubliche 18 Stunden quer durch die Stadt. Vom Tour Eiffel bei Tag (inklusive äußerst kreativer Fotoideen der Jungs), über die École Militaire, das Hôtel de Ville und unseren ersten Monoprix mit Pistazienmadeleines (von Prof. Schmidbauer gegönnt), bis hin zur Seine, der Notre-Dame (außen schöner als innen, da waren wir uns einig), dem Panthéon und schließlich dem Sonnenuntergang im Jardin du Luxembourg. Zum Abendessen durfte sich dann jede Gruppe selbst versorgen.

Dienstag – Versailles, Gold, Kaffee, Zehenschuhe und Macarons
Früh am Morgen ging es zum Château de Versailles inklusive Führung durch die königlichen Gemächer: beeindruckend, riesig und extrem viel Gold. Prof. Schmidbauer musste die Führung mit einer kaffeebeschütteten Hose absolvieren – dank Prof. Krammer. Highlight: die Entdeckung der Zehenschuhe, woraufhin Prof. Schmidbauer versprach, montags mit Zehenschuhen und seinem „I ♥ Paris“-Shirt in die Schule zu kommen.
Außerdem wurden die Jungs fälschlicherweise für „schöne ÖsterreicherINNEN“ gehalten, was ihrem Ego aber nicht geschadet hat. Nach einer Souvenir-Pause ging es weiter nach Montmartre und zur Sacré-Cœur, wo wir uns „Macrons“ („Das heißt nicht Macrons, sondern Macarons, Macron ist der Präsident.“ – Prof. Schmidbauer) gönnten. Danach Arc de Triomphe, Champs-Élysées und schließlich der glitzernde Eiffelturm bei Nacht. Ein Highlight, bis die Jungs feststellten, dass die falschen Tickets gekauft wurden und Laurenz die ganzen Treppen nochmal runter musste. Wir hatten in der Zwischenzeit immerhin genug Zeit für 300 Fotos. An diesem Tag: insgesamt 16 Stunden Gehzeit.

Mittwoch – Katakomben und Louvre
Tag drei startete in den Katakomben. Diese waren sehr faszinierend, aber leider hatten wir keinen Steinabbau-Vokabularexperten dabei. Danach investierten wir 18€ in „berühmte Früchte“ von Cédric Grolet – ein äußerst teurer sweet treat (danke, TikTok!). Im Louvre bewunderten wir während einer Führung über die chefs-d’œuvre (dt. Meisterwerke) die Joconde (dt. Mona Lisa), und später shoppten wir in den Galeries Lafayette. Zum Abschluss wollten wir zusammen essen gehen: Die Lehrer bestellten nahezu die ganze Speisekarte, wir bekamen Miniportionen (selbst ausgesucht, wohlgemerkt). Prof. Krammer meinte nur: „Wir schlagen uns den Magen voll, und hier drüben leidet die Hungersnot.“ Lösung der Jungs: McDonald’s. Laurenz bestellte einen bewusstseinserweiternden „BigArsch“ (BigArch, Achtung auf die Aussprache!). Zum Glück ließen wir dann am Abend die Reise mit Mocktails und Virgin Mojitos in einer Bar im Marais ausklingen, wobei die Jungs fast am Tisch einschliefen.

Donnerstag – Merci et au revoir
Der letzte Tag begann wie gewöhnlich in einer Boulangerie und endete direkt am Flughafen, aufgrund eines angesagten Streiks.

Unser Fazit:
Vier Tage, Kultur, Lachen, legendäre Insider, unzählige Treppen, unscharfe Fotos, Tea, Zehenschuhe, „Dehydration“, französische Audioguides, Side-Eyes, und unvergessliche Momente. Wie Prof. Schmidbauer sagen würde: „Früher war alles anders.“ Wir hoffen, dass auch die Gruppen in Nepal und Sierra (Neapel und Siena natürlich, es ist auch wirklich verwirrend!) sowie in Florenz und Barcelona genauso viel Spaß hatten wie wir – aber, ehrlich gesagt, schwer vorstellbar.

Emily, 8a