Gemeinsam mit Frau Prof. Eberhöfer und Herrn Prof. Kitl hatten wir, die Klassen 8abc, die Gelegenheit, unsere Sprachintensivtage in Venedig zu verbringen, wodurch wir die Möglichkeit hatten, unsere Sprachkenntnisse in einer der kulturreichsten Städte Italiens unter Beweis zu stellen.
Insbesondere die Erinnerungen an die Inseln Murano und Burano sind besonders lebhaft. Murano ist berühmt für seine traditionellen Glaskunsttechniken und -produkte, während Burano durch seine farbenfrohen Häuser, die sich über die gesamte Insel erstrecken, gekennzeichnet ist. Ein Höhepunkt dieser Reise war ganz klar das Glasmuseum, in diesem konnten wir Meisterwerke aus vergangenen Jahrhunderten bewundern und gleichzeitig haben wir viel über die Geschichte der Glasherstellung in Murano gelernt. (Amir Salman 8b)
Markusdom (it.: Basilica di San Marco)
Die im Jahr 1617 fertiggestellte Kathedrale des heiligen Markus stellte für viele Schüler und Schülerinnen, die sich auf die Sprachreise nach Venedig begaben, eine interessante Angelegenheit, die nicht nur aufgrund der gotischen Fassaden erstaunlich war, sondern auch die innere Architektur repräsentierte einen ungewöhnlichen Baustil. Einige wenige Schüler/innen, die schon einmal in der Stadt Istanbul die Hagia Sophia besichtigt haben, können berichten, dass die Bauart des Markusdoms dieser Kathedrale ähnelt. Statt der gewöhnlichen Bemalungen der Wände und Gewölben wurden Mosaiksteine verwendet, die an die Kirchen im antiken Byzanz erinnern sollen. Diese in Mustern aufgelegte, manchmal vergoldete Steinchen und Glasstücke präsentierten viele Geschichten aus dem alten und neuen Testament. Ihre glänzende Oberfläche trägt auch dazu bei, dass das Licht innerhalb des Doms verteilt wird.
Trotz der vielen anwesenden Touristen war ein Durchgang des Doms möglich und nichtdestotrotz blieb unsere Gruppe organisiert, sodass wir am Ende alle gemeinsam die Sehenswürdigkeit verlassen konnten. (Mihai Sest, 8b)
Ein imposanter Abschluss – Palazzo Bo
Am Tag der Abreise haben wir noch einen kurzen Abstecher in Padua gemacht. Hier hatten wir eine Führung durch die frühere Universität „Palazzo Bo“. Diese Universität wurde von nicht christlichen Professoren und Studenten im 15. Jahrhundert gegründet. Einer der bekanntesten Professoren Paduas war Galileo Galilei. Außergewöhnlich und spannend zugleich, dass die Uni auch heute noch einen Wirbel seiner Überreste ausstellt.
Doch diese Universität ist noch aus anderen Gründen interessant bzw. besonders. Es war auch die erste Uni, an der Leichen offiziell seziert werden durften. Ermöglicht wurde dies durch den Reichtum Venedigs, die den Einfluss des Papstes und des Kirchenstaates einschränkten. Viele kluge Köpfe wurden hier seiner Zeit ausgebildet, eine Person davon war William Harvey. Er gilt auch als der Entdecker des Blutkreislaufs.
Abgesehen davon hat an der Universität Padua die erste Frau ihren Abschluss gemacht. (Carina Zivkovic, 8a)