Schikurs in Radstadt

Schikurs in Radstadt

Frisch erholt von den Weihnachtsferien machten sich am Montag, den 09.01., die Schüler*innen der 3a, 3g und 3h unter der Leitung von Prof. Wodaczek gemeinsam mit Prof. Humenberger, Prof. Schramböck, Prof. Strenger,  und Prof. Wimmer auf zum Skikurs nach Radstadt.

Nach einer 4-stündigen Busfahrt und einer kurzen Mittagspause an der Raststation kamen wir pünktlich an unserem Ziel, dem Simonyhof, an. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, ging es zur Freude aller Schüler*innen mit einem Stadtspaziergang Richtung Radstadt weiter. Trotz des Regens hielten alle tapfer durch und nach einem kurzen Rundgang durch die Altstadt machten wir uns auf den Weg zum Skiverleih. Nachdem alle die passenden Ski inklusive Zubehör erhalten und erfolgreich im Skidepot verstaut hatten, machten wir uns erschöpft, aber immer noch in fröhlicher Stimmung auf den Heimweg. Dort wartete zur Freude aller bereits das erste Abendessen auf uns.

Nach dem Abendessen wurden wichtige organisatorische Infos zum ersten Skitag von unserer Skikursleiterin Prof. Wodaczek verkündet. Nach der Gruppeneinteilung und einer Besprechung der Pistenregeln gab es noch nützliche Informationen zum richtigen Skioutfit und dem Anziehen von Skikleidung es wurde auch gezeigt, wie man Skischuhe richtig anzieht (Stichwort: Schnallen außen). Das kam offensichtlich nicht bei allen Schüler*innen an, wie das untenstehende Bild zeigt.

Auf dem Bild ist zu sehen, wie man Skischuhe NICHT anziehen sollte. Das hat einer unserer Schüler am nächsten Tag auf der Piste noch einmal für alle demonstriert. Danke dafür 🙂

Nach dem ereignisreichen Ankunftstag wurden die Schüler um 21.30 auf die Zimmer geschickt. Bevor das Licht ausging, gab es für jedes Zimmer noch ein Gute Nacht-Lied von Herrn Prof. Strenger. Dann sammelten wir noch wie fortan jeden Abend die Handys der Kinder ein, damit diese eine ungestörte Nachtruhe verbringen konnten. Das konnte man von uns Lehrer*innen nicht behaupten, da einige der Schüler*innen ihre Handys nicht wie abgesprochen über Nacht auf lautlos gestellt hatten.

TAG 2:

Am Dienstag hieß es nach einem reichhaltigen Frühstück dann endlich: Ab auf die Piste! Insgesamt hatten wir zwei Anfänger-Skigruppen und 3 Gruppen mit Schüler*innen, die bereits auf den Skiern gestanden sind. Wir teilten uns in die Skigruppen auf. Die Anfängergruppen starteten erst einmal auf der Übungspiste, wo zum ersten Mal die Skier angeschnallt wurden. Nach ein paar Startübungen ging es dann auch gleich mit dem Tellerlift hinauf auf den Hügel, was alle mit Bravour meisterten.

Nach einem so sportlichen Vormittag hatten sich alle ein Mittagessen verdient. Der Bus holte uns wie jeden Tag zu Mittag von der Piste ab und brachte uns zum Simonyhof, wo wir mit einem ausgiebigen Mittagessen versorgt wurden, um am Nachmittag wieder für die Piste gestärkt zu sein. Um 16 Uhr wartete der Bus auf uns und brachte uns nach einem anstrengenden Tag wieder zurück zur Unterkunft. Für eine Skigruppe wurde der Nachmittag allerdings noch etwas sportlicher. Die Gruppe verpasste nämlich den Bus und musste den Weg zur Unterkunft zu Fuß zurücklegen – das Abendessen hatte sich diese Gruppe redlich verdient.

Leider verletzte sich gleich am zweiten Skinachmittag eine Schülerin am Knie. Die tapfere Schülerin humpelte mit Hilfe von Prof. Humenberger nach dem Arztbesuch zurück zur Unterkunft und verbrachte noch den Spieleabend mit uns, bevor sie am nächsten Tag leider abgeholt werden musste.

TAG 3:

Nach dem Frühstück ging es wieder nach Radstadt auf die Piste bzw. für die Anfängergruppen auf den Übungshang.

 

Am Nachmittag wagten beide Anfängergruppen schon einmal eine Gondelfahrt hinauf auf die „echte Piste“ zu einer Besichtigung. Nachdem der Bus diesmal erfolgreich alle Gruppen pünktlich einsammeln konnte, ging es zurück in die Unterkunft. Nach einer kurzen Nachmittagspause, in der die Schüler*innen sich wie jeden Tag entweder auf den Zimmern entspannen oder sich noch beim Sportprogramm im Turnsaal austoben konnten, war es auch schon wieder Zeit für das Abendessen.

Nach dem Essen stand etwas Besonderes auf dem Programm: Radstadt sucht das nächste Supermodel. Die Schüler*innen wurden in Gruppen aufgeteilt und mit Zeitungen ausgestattet. Aufgabe war es, innerhalb der vorgegebenen Zeit ein Laufsteg-Outfit für ein Gruppenmitglied zu kreieren und dieses als Zeitungsmodel auf den Catwalk zu schicken. Die „Fach-Jury“ bewertete nicht nur das Outfit der Gruppe, sondern auch die Präsentation und die Moderation. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Wir waren begeistert, wie kreativ die Schüler*innen wurden und was für tolle Outfits sie innerhalb der kurzen Zeit kreierten. Die Wahl zum Supermodel Radstadts fiel uns demensprechend alles andere als leicht und war ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Unsere Top 3

TAG 4:

Heute ging es nach dem Frühstück zur Abwechslung nicht nach Radstadt, sondern mit dem Bus in das größere Skigebiet Altenmarkt-Zauchensee. Das Wetter in Altenmarkt zeigte sich von seiner besten Seite und auch die Schneeverhältnisse waren sehr gut. Alle Gruppen genossen den Skitag in vollen Zügen, ob auf dem Übungshang oder auf der Piste. Da der Weg zurück zur Unterkunft zu lang gewesen wäre, verbrachten wir die Mittagspause in Altenmarkt. Einige Gruppen machten einen Einkehrschwung in die Skihütte, einige andere Gruppen stärkten sich nur kurz im Aufenthaltsraum mit der selbst mitgebrachten Jause, um möglichst schnell wieder auf der Piste zu sein.

Am Nachmittag brachte uns der Bus wieder zurück zum Simonyhof, wo die Schüler*innen Zeit hatten sich zu erholen bzw. sich für den Abend vorzubereiten. Denn heute stand ein besonderes Highlight auf dem Programm: die Skikurs-Disco. Die Schüler*innen durften sich im Vorfeld bei unserem DJ Prof. Strenger Lieder wünschen. Nach dem Abendessen startete die Disco im hauseigenen Discokeller. Der Abend brachte einige Highlights mit sich, Schüler*innen und Lehrer*innen hatten viel Spaß auf der Tanzfläche – von der Polonaise, über Dance-Battles bis zu romantischen Tanzeinlagen war alles dabei. Musiktechnisch war ebenfalls für jeden Geschmack etwas dabei – vom „roten Pferd“, über Abba bis hin zu Deutsch-Rap. Die Stimmung war so gut, dass wir eigentlich gar nicht aufhören wollten zu tanzen. Gut, dass Prof. Strenger mit dem Gute Nacht-Lied ein wirksames „Rausschmeiß“-Lied parat hatte.

TAG 5:

Tag 5 war bereits unser letzter Tag auf der Piste, und diesen verbrachten wir wieder in Altenmarkt-Zauchensee. Das Wetter meinte es auch heute gut mit uns – nach einem kurzen Einfahren auf dem Übungshang waren nun alle Anfängergruppen bereit für die richtige Piste. Nach einer etwas aufregenden Gondelfahrt – („Wo kommen noch einmal die Stecken hin?“) – gelangten wir zur Bergstation der Gondel und genossen die wunderschöne Aussicht. Hier kamen auch die Anfänger endlich in den Genuss von „echtem Schnee“.  Der eignet sich auch besser für Schneeballschlachten als der Kunstschnee im Tal, wie wir feststellten.

 

Nach einem aufregenden Skitag, an dem eine Anfängergruppe erstmals eine ganze Talfahrt von der Bergstation bis zur Mittelstation gemeistert hatte, einige Schüler aus der Anfängergruppe ein Stück schwarze Piste gefahren waren, ein Schüler ein Pistenschild umarmt hatte und unverletzt bliebt und eine andere Schülerin leider nicht ganz unverletzt mit einem Pistenbanner kollidiert war, machten wir uns alle erschöpft, aber glücklich ein letztes Mal von der Piste auf den Heimweg. Am Nachmittag war noch einiges zu tun – die Schüler*innen mit ausgeborgten Skiern und Skischuhen musste noch das Material zurückgebracht, die Koffer gepackt und die selbst gedichteten Skikurs-Lieder  der Schüler*innen fertig einstudiert werden.

Nach unserem letzten Abendessen warteten wir gespannt auf die musikalischen Einlagen. Die Schüler*innen sollten sich pro Zimmer ein Lied aussuchen, welches sie mit ihrem eigenen Text versehen und umdichten sollten. Prof. Humenberger unterstützte diese Aufgabe musikalisch und half bei der Liedauswahl. Bei der Aufführung begleitete er die Performances der Schüler*innen auf dem Klavier. Von Mamma Mia, über den lieben Augustin bis zu Jingle Bells Rock – die Liedauswahl war vielfältig und die Schüler*innen waren beim Dichten der Texte sehr kreativ.

Nach dieser sehr unterhaltsamen Showeinlage wartete das letzte Abendprogramm auf die Schüler*innen: der Wettabend. Jeder Schüler erhielt von uns im Tausch gegen eine Süßigkeit beim Eintritt einen „Toto-Schein“. Es gab eine Liste an Spielen wie zB. „Skischuhe stemmen“ oder „einen Parcours laufen“. Die Schüler*innen mussten jeweils auf Nr.1 oder 2 wetten. Pro Spiel wurden von uns 2 Schüler*innen bzw. Schülergruppen ausgewählt, die in der jeweiligen Disziplin als Gruppe 1 und 2 gegeneinander antreten mussten. Wer am Ende am meisten richtige Tipps hatte, gewann das Spiel und damit das gesamte „Eintrittsgeld“ in Form von Süßigkeiten.

Nach diesem aufregenden letzten Abend hieß es ein letztes Mal für alle: Nachtruhe – inklusive Handys einsammeln und Gute Nacht-Lieder vorsingen.

Tag 6:

Tag der Abreise: Nach dem Frühstück wurden Zimmer kontrolliert, gekehrt und Bettzeug abgezogen. Die Schüler*innen erledigten das vorbildlich, sodass wir pünktlich in den Bus steigen und die Heimreise antreten konnten. Auf der Rückreise war es angenehm leise, was uns zeigte, dass die Schüler*innen wohl doch etwas erschöpft waren.

Wir blicken auf eine lustige und abwechslungsreiche Skiwoche mit vielen schönen Momenten zurück und möchten uns herzlich bei allen Schüler*innen bedanken. Ihr wart eine sehr angenehme Gruppe und es hat viel Spaß gemacht.

Danke auch an alle Eltern, die ihren Kindern die Skiwoche ermöglich haben und vor allem ein großes Dankeschön von uns Begleitlehrer*innen an Frau Prof. Wodaczek für die großartige Organisation unserer Skiwoche.